Starship Troopers Morita Rifle mit Nerf-Innenleben (mein Problem No. 2):
Das Problem 1 "funktionales Bananenmagazin" ist gelöst (dazu kann man alles
hier und
hier nachlesen).
Es bleibt noch Problem 2:
"elend langer, funktionierender Lauf der Rifle, der vorne trotzdem das Typische des Vorbild-Mündungsaufsatzes aufweist",
Problem 3:
"Stabilität der gesamten Waffe" und
Problem 4:
"Wie setzt man die Front-Pumpgun um?".
Natürlich habe ich zu allem schon so meine Ideen, aber wie wir wissen, macht einem die Realität oft einen Strich durch die schöne theoretische Rechnung.
Hier mein erster Schritt zur Problemlösung 2: Rifle-Lauf.
Original-Nerf-Teile nutzen nichts, da zu kurz (Nebenidee: mit einer Rayven und einer davor gesetzten Longshot-Frontgun plus einer Menge Wegsägen und Dazukleben könnte man ohne irren Aufwand eine ziemlich gute Morita-Carbine hinbekommen. Aber die will ich ja nicht bauen).
Hier liegen noch diverse Elektrokabelrohre rum, ein 16er, ein 20er und ein 25er - die sollten hinkommen. Zunächst habe ich getestet, ob ein etwa 75 cm langer Lauf (aus dem 16er-Rohr gemacht) mit einer Rayven, die ich als Basis nehmen will, überhaupt funktioniert. Ja, es geht. Die Darts fliegen bei ca. 11 Volt halbwegs akzeptabel durch. Echt schade, denn ohne Laufverlängerung hat die Rayven ordentlich Wumms (und nebenbei bemerkt: bei 3 x 3,7 Volt macht bisher sogar ihr Thermistor, also der Überlastungsschutz, nicht dicht) sie funktioniert also ansonsten völlig ungemoddet super. Mit der Laufverlängerung fliegen die Darts eher jämmerlich* … aber egal, es geht mir ums Stylische.
Beim Vorbild ist der Mündungsaufsatz farblich abgesetzt (Metallfarbe im Gegensatz zum Schwarz des Laufs). Also kann ich an dieser Stelle ganz natürlich einen Schnitt für eine Kupplung anbringen.
Den Aufsatz habe aus einem Abschnitt des 16er-Rohrs und zwei etwas längeren aus 20er und 25er-Rohr aufgebaut. Die Abschnitte sind mit einer Schicht Spachtel ineinander geschoben worden. Nach Trocknung habe ich das Ding von Hand konisch abgefräst/abgefeilt.
Die fünffachen Ausschnitte (ächz, Winkel von 72 Grad!) sind mit einer Kappsäge (Sägetisch provisorisch umgebaut) eingeschnitten (da sah es noch ordentlich und akkurat aus) und dann mit Proxxon-Fräser und Handfeile erweitert (dabei haben alle Einschnitte einen leichten "Drall" bekommen). Naja, sieht angemalt wahrscheinlich gut genug aus - jetzt gerade ist das Teil durch den weißen und schwarzen Spachtel ziemlich wild.
Lauf also praktisch fertig, müsste jetzt nur noch alles irgendwie sicher mit der Rayven verbunden werden, was mit
Problem 3: Stabilität verbunden ist. Irgendwann mehr dazu.
*oder sollte ich doch besser ein 20er-Rohr als Lauf nehmen? Die Optik des Mündungsaufsatzes wäre nicht so dolle, aber dafür könnte die Schussleistung bestimmt besser sein …