Philosophieren über die Endzeit und wie sie wohl wäre
- Ersteller Maestro
- Startdatum
Lord of Xenos
Auf Blasted zuhause
ich habe nur gedacht, dass die Lektüre eines solchen Buches einem vielleicht beim Endzeit Larp helfen könnte, vorallem aus den kapiteln über Kleidung und Waffen kann man viel Inspiration ziehen.
Der_chöne_Pernhard
Angehender Modder
Also ich persönlich finde das alles geflickte und improvisierte bei Endzeit nur etwa nach ereigniss X und das auch nur höchstens ein paar Jahre lange bestand haben wird, da es hier wirklich um reine überlebnde gehen wird die tatsächlich improvisieren müßen da sie bei null anfangen, aber nach einigen Jahren werden gerade Mechanische Techniken wieder zur verfügung stehen da es schlaue köpfe geben wird die wieder hinter das geheimniss von mechanik kommen werden und schritt für schritt dürfte sich die Menschheit erholen. Eine Endzeit wie bei degenesis halte ich für Übertrieben und ist meiner meinung nach auch keine Endzeit sondern eher ein pseudo futuristik Mittelalter.
Lupuslaktor
Blasted Kenner
wie wir aus Goblins wissen bringt so ein buch zur not bis zu 4punkte rüstungsschutz 
meiner meinung nach ist alles endzeit. sogar die welt in welcher wir gerade leben könnte als vorstufe dazu zählen. abgesehen von der wiederkehrenden magie ist unsere gesellschaft gerade auf dem besten wege in eine dystropisches desaster, wie z.b. bei shadowrun, in welchem nahezu alles vor die hunde geht und alles von konzernen "regiert" wird.
die endzeit (madmax/waterworld) ist wohl eher nett anzuschaun als realistisch. da gebe ich euch als vorredner allen recht. sie ist aber auch sehr schön und macht es für dinge wie larp spielenswert, gerade weil es stellenweise so toll überzeichnet ist und völlig abgedrehte strukturen angenommen hat. mal ehrlich: wer würde in der realität ne funktionierende knarre gegen 400 kronkorken eintauschen...
settings wie Book of Eli, Postman oder auch aus der serie Revolution sind denke ich schon realistischer, da sich hier neue machtstrukturen aufbauen, menschen (mit welchen beweggründen auch immer) versuchen eine gesellschaft mit bestimmten regeln aufzubauen.
spinnen wir das ganze durch: es bricht eine epedemie, ein krieg oder sonst was aus und irgendwann beruhigt sich die lage wieder.
es gibt wenige überlebende. sei es dass sie die zombies überlebt haben, in bunkern ausgeharrt haben oder einfach durch einen zufall immun gegen die seuche gewesen sind.
sicher ist: es sind wenige.
wahrscheinlich ist: einige starke haben überlebt.
es ist anzunehmen dass sich die starken über die schwächeren erheben werden, gegebenenfalls auch einige um sich scharen werden.
es gibt bestimmt einige dinge die schwieriger sind als sich eine armee/miliz/söldnertruppe aufzubauen.
schon allein die tatsache dass man in einer gruppe zumindest von angriffen von außen geschützt ist ist vermutlich für viele anreiz genug dort mit zu machen.
gesetzt dem falle dass die führung einer solchen gruppe sich wenig auf das aufbauen einer florierenden gesellschaft interessiert, wird sich diese armee vermutlich sehr madmax2-mäßig mit allem behelfen was die stärke fördert. es ist aber auch recht wahrscheinlich dass ein solches bündnis nicht von großer dauer ist da man annehmen muss, dass sich viele -nennen wir sie idioten- in einer solchen gruppe befinden werden, jemand sich mit der führung in die haare kriegt, und nach ein wenig gerangel (kann auch über jahre gehen) sitzt irgendwann jemand an der spitze der von nix ne ahnung hat sondern einfach nur der stärkste war und dann bricht das ganze auseinander.
entsprechend wird sich irgendwann wieder eine gesellschaft etablieren welche halbwegs harmonisch miteinander umgeht und neuen entwicklungen zugetan ist und dann gibt es auch wieder gewebte stoffe und neue kleider. und natürlich auch eine organisierte staatsmacht, welche es dem normalen volk untersagt selber waffen zu tragen und alle haben sich wieder lieb und keiner braucht noch die verrosteten sturmgewehre und auf pferdekutschen monitierten ballisten.
hmm worauf wollte ich denn eigentlich hinaus?
über einen gewissen zeitraum wird das so schöne prinzip aus zusammengepflickter kleidung, notdürftig getapten und überbrückten motoren funktionieren. doch irgendwann kommt auch der tag an dem die letzte maschine der alten welt den geist aufgibt (city of ember) und muss alles neu aufgebaut werden oder man geht eben vor die hunde...
meiner meinung nach ist alles endzeit. sogar die welt in welcher wir gerade leben könnte als vorstufe dazu zählen. abgesehen von der wiederkehrenden magie ist unsere gesellschaft gerade auf dem besten wege in eine dystropisches desaster, wie z.b. bei shadowrun, in welchem nahezu alles vor die hunde geht und alles von konzernen "regiert" wird.
die endzeit (madmax/waterworld) ist wohl eher nett anzuschaun als realistisch. da gebe ich euch als vorredner allen recht. sie ist aber auch sehr schön und macht es für dinge wie larp spielenswert, gerade weil es stellenweise so toll überzeichnet ist und völlig abgedrehte strukturen angenommen hat. mal ehrlich: wer würde in der realität ne funktionierende knarre gegen 400 kronkorken eintauschen...
settings wie Book of Eli, Postman oder auch aus der serie Revolution sind denke ich schon realistischer, da sich hier neue machtstrukturen aufbauen, menschen (mit welchen beweggründen auch immer) versuchen eine gesellschaft mit bestimmten regeln aufzubauen.
spinnen wir das ganze durch: es bricht eine epedemie, ein krieg oder sonst was aus und irgendwann beruhigt sich die lage wieder.
es gibt wenige überlebende. sei es dass sie die zombies überlebt haben, in bunkern ausgeharrt haben oder einfach durch einen zufall immun gegen die seuche gewesen sind.
sicher ist: es sind wenige.
wahrscheinlich ist: einige starke haben überlebt.
es ist anzunehmen dass sich die starken über die schwächeren erheben werden, gegebenenfalls auch einige um sich scharen werden.
es gibt bestimmt einige dinge die schwieriger sind als sich eine armee/miliz/söldnertruppe aufzubauen.
schon allein die tatsache dass man in einer gruppe zumindest von angriffen von außen geschützt ist ist vermutlich für viele anreiz genug dort mit zu machen.
gesetzt dem falle dass die führung einer solchen gruppe sich wenig auf das aufbauen einer florierenden gesellschaft interessiert, wird sich diese armee vermutlich sehr madmax2-mäßig mit allem behelfen was die stärke fördert. es ist aber auch recht wahrscheinlich dass ein solches bündnis nicht von großer dauer ist da man annehmen muss, dass sich viele -nennen wir sie idioten- in einer solchen gruppe befinden werden, jemand sich mit der führung in die haare kriegt, und nach ein wenig gerangel (kann auch über jahre gehen) sitzt irgendwann jemand an der spitze der von nix ne ahnung hat sondern einfach nur der stärkste war und dann bricht das ganze auseinander.
entsprechend wird sich irgendwann wieder eine gesellschaft etablieren welche halbwegs harmonisch miteinander umgeht und neuen entwicklungen zugetan ist und dann gibt es auch wieder gewebte stoffe und neue kleider. und natürlich auch eine organisierte staatsmacht, welche es dem normalen volk untersagt selber waffen zu tragen und alle haben sich wieder lieb und keiner braucht noch die verrosteten sturmgewehre und auf pferdekutschen monitierten ballisten.
hmm worauf wollte ich denn eigentlich hinaus?
über einen gewissen zeitraum wird das so schöne prinzip aus zusammengepflickter kleidung, notdürftig getapten und überbrückten motoren funktionieren. doch irgendwann kommt auch der tag an dem die letzte maschine der alten welt den geist aufgibt (city of ember) und muss alles neu aufgebaut werden oder man geht eben vor die hunde...
Zuletzt bearbeitet:
Der_chöne_Pernhard
Angehender Modder
Ich glaube nicht das wir uns auf eine dystopie zubewegen, gerade wenn man sich mal die Demografichen Daten von heute anschaut und mit vor 50 Jahren vergleicht.
TheManWithTheBarret
Angehender Modder
Das bedeute den Anfang da von.
Stell dir mal vor es kommt eine Pandemie. Wer stirbt Kinder und Alte die Mittelschicht bleibt bestehen.
Also haben wir für einige Zeit nur noch 20-35 Jährige Leute unterwegs die etwas neues Anfangen müssen, da dann nur das Wir zählt und nicht mehr wer du bist werden wieder Familien gruppen gebildet. Eine Generation wird konstant verlaufen, da die Leute vermutlich ihre Situation als "schlechte" Kinderstube betrachten.
Die erste Generation nachdem Fall wird das davor aber selbst nicht kennen und das tun was andere Leute auch getan haben: Sich fortpflanzen. Dann entsteht nach und nach aus der Säule/Urne wieder eine Pyramide.
Stell dir mal vor es kommt eine Pandemie. Wer stirbt Kinder und Alte die Mittelschicht bleibt bestehen.
Also haben wir für einige Zeit nur noch 20-35 Jährige Leute unterwegs die etwas neues Anfangen müssen, da dann nur das Wir zählt und nicht mehr wer du bist werden wieder Familien gruppen gebildet. Eine Generation wird konstant verlaufen, da die Leute vermutlich ihre Situation als "schlechte" Kinderstube betrachten.
Die erste Generation nachdem Fall wird das davor aber selbst nicht kennen und das tun was andere Leute auch getan haben: Sich fortpflanzen. Dann entsteht nach und nach aus der Säule/Urne wieder eine Pyramide.
TheManWithTheBarret
Angehender Modder
So hart wollte ich das jetzt ned ausdrücken aber ja.
skeptiker
Auf Blasted zuhause
Achtung Thread-Hijack:
Wie seit ihr eigentlich zur Endzeit gekommen? Bei vielen war es ja denke ich die Fallout-Reihe, bei manchen hat sicher auch die Metro-Reihe den Ausschlag gegeben...
Bei mir war es etwas anders - Zum einen ist sicher Snake Plissken nicht ganz unbeteilig, "Die Klapperschlange" & "Flucht aus LA" zählten bei mir als 11 -12 Jähriger zu den Top-Ten Filmen der Welt (mit Dank an meinen Vater, der mich als MadMax-Fan der ersten Stunde sowas schauen ließ^^). Spätestens als ich dann mit 16-17 süchtig nach Maddrax wurde war es bei mir dann endgültig geschehen
Wie seit ihr eigentlich zur Endzeit gekommen? Bei vielen war es ja denke ich die Fallout-Reihe, bei manchen hat sicher auch die Metro-Reihe den Ausschlag gegeben...
Bei mir war es etwas anders - Zum einen ist sicher Snake Plissken nicht ganz unbeteilig, "Die Klapperschlange" & "Flucht aus LA" zählten bei mir als 11 -12 Jähriger zu den Top-Ten Filmen der Welt (mit Dank an meinen Vater, der mich als MadMax-Fan der ersten Stunde sowas schauen ließ^^). Spätestens als ich dann mit 16-17 süchtig nach Maddrax wurde war es bei mir dann endgültig geschehen
Der Al
Blasted Kenner
Ausschlaggebend für mich war der Lost Ideas Stand auf der RPC. In den ersten Jahren bin ich da immer total fasziniert um die geile Endzeitkarre rumgeschlichen. 2011 bin ich bei meinem Praktikum das erste Mal mit Nerf in Kontakt gekommen und hab mit dann auf der RPC 2011 meine erste Nerf gekauft. Also hatte ich nen Blaster, zum Larp wollte ich sowiso immer schon mal und da hab ich mir gedacht: Wat solls, dann fährste halt spontan aufs F.A.T.E.
Mad Max und Waterworld hatte ich vorher schon mal irgendwann gesehen, auch Fallout hab ich zwischendurch ein bisschen gespielt aber so richtig hatte mich das Szenario da noch nicht erwischt.
Mad Max und Waterworld hatte ich vorher schon mal irgendwann gesehen, auch Fallout hab ich zwischendurch ein bisschen gespielt aber so richtig hatte mich das Szenario da noch nicht erwischt.
apfelsaft
Angehender Modder
Meine Freundin stand eine Zeit lang ziemlich auf Steam Punk, also hab ich irgendwann eine Maverick bemalt und ich geschenkt. So bin ich dann hier im Forum gelandet. Dann sinds immer mehr Blaster geworden und wir waren dann letztes Jahr bei der RPC. Da hat uns die Endzeit dann doch überzeugt und wir sind dieses Jahr erstmal als NSCs zum F.A.T.E gefahren um mal einen Eindruck zu bekommen. Nächstes Jahr gibts ja keine NSCs mehr, aber wir werden wohl auf jeden Fall wieder hinfahren.
Ich hab mir auch schon zwei Charaktere überlegt, allerdings liegt zumindest bei einem noch sehr viel Bastelarbeit vor mir...
Ich hab mir auch schon zwei Charaktere überlegt, allerdings liegt zumindest bei einem noch sehr viel Bastelarbeit vor mir...
Der_chöne_Pernhard
Angehender Modder
Ich würde F.A.T.E gerne mit ner kleinen Söldnertruppe auftauchen, aber woher nehmen wenn nicht stehlen
Der_chöne_Pernhard
Angehender Modder
Hatte ich mir auch Überlegt. Meine intention war es mit einigen Kumpels uns zusammenzustecken, gemeinsam trainieren und dann dort geschlossen auftretten, aber klappt leider nicht.
TheHeretic
noch neu dabei
Ich hab bis heute keinen einzigen plausiblen oder gar glaubwürdigen Post-Apo-Film gesehn.
Wobei, ich würde sogar noch weitergehn und sagen, dass post-Apo nicht existieren kann, denn es gibt kein "post", zumindest nicht so, wie das Genre das oft implizierenwill.
Zumal der Begriff sich eigentlich nur auf einen biblischen Bezug beschränkt.
Wobei, ich würde sogar noch weitergehn und sagen, dass post-Apo nicht existieren kann, denn es gibt kein "post", zumindest nicht so, wie das Genre das oft implizierenwill.
Zumal der Begriff sich eigentlich nur auf einen biblischen Bezug beschränkt.
TheHeretic
noch neu dabei
Ich wollte mit dem vorigen Post nur klarmachen, dass es im Sinne des Wortes Apokalypse, siehe Apokalypse ? Wikipedia keine "Post-Apokalypse" geben kann, darum finde ich den Terminus irreführend, weil es in der dystopischen Sci-Fi ja ein "Danach" gibt, das gäbe es aber nicht, nicht dem Wortsinne der Apokalypse nach.
Denn nach "der Abrechnung" ist nichts mehr, alle "Guten" sind in Harmagedon und alles ist flandersmässig.
Dystopische Sci-Fi ist ne nette Sache, das streite ich ja nicht ab.
Matrix ist eine Trilogie, aber "nur" Dystopie-Sci-Fi, aber keine Postapokalypse.
Aliens ist ja auch eine Trilogie.
@Prowler: Ja, Matrix ist eine Dystopie. Genauso wie I, Robot.