Fallout: New Vegas
New Vegas hat viel Mechanik, wenn man ALLE DLC's hat; ohne ist man schon sehr gefordert - macht man einen Fehler, wird man es solange bereuen, bis man neu von vorne beginnt (sprich: man darf den Legaten von Cäsar's Legion NIEMALS umlegen, wenn man nicht mindestens Level 30 oder höher ist. Macht man es dennoch, wird man beim betreten eines bestimmtem gebietes von einer Killer-Truppe "heimgesucht", die man versuchen kann zu vernichten - aber das ist munitionsverschwendung, denn so viel blei wie die abkönnen...). im klartext bedeutet das, das man in New Vegas eine sehr interessante Hauptstory hat, der man folgen kann, sowie ein DLC, das wirklich lange läuft - ein anderes DLC ist dafür sehr kurzatmig, und ein letztes (es sind 4 - ich hab sie alle) ist wiederum dermaßen schwer, das man sich auch auf "sehr leicht" schwer tut, da die mechanik dahinter zu verstehen. die nebenquests sind sehr verstreut, das Level-system ist ebenfalls bescheidener aufgebaut als im Vorgänger, aber man kann Waffen tunen und hat mehrer Munitionsarten Pro Waffe (ausser energie-waffen). Begleiter gibt es, und in einer bestimmten reihenfolgen triggern bestimmte begleiter bei anderen personen angelegenheiten, so das noch mehr spielmechanik dabei rauskommen kann. Nur das ist ziemlich schwer, die richtige reihenfolge herauszubekommen. hier habe ich sogar zeitweise 2 begleiter gehabt - ED-E, einen augenbot, sowie einen weiteren.
alleine, das die Map sehr klein ist und auch die hauptstory recht kurz - mit sehr vielen verschiedenen enden, denn man kann quasi nach 4 oder 5 verschiedenen Modi "spielen" (Ceasar's Legion, NCR, Mr. House bzw. einen komplett eigenen weg) was im vorgänger nicht möglich war. dafür hat man eben mit den DLC's wiederum etwas mehr "spielfläche" gewonnen.
das einzige, was mich an New Vegas gereizt hat, war quasi die Story "nach" der enklave. Ich für meinen teil wurde enttäuscht - klar, ich kann jetzt zu den ADW gehen und mir meine lieblingsknarre kaufen und die sogar tunen, evt. bekomme ich sogar panzerbrechende munition dafür - aber für was? dafür, das das game selbst für anfänger bei einem kleinen Fehler (man murkst zu früh eine der seiten ab) so schwer wird, das man neustartet, nur weil man es durchspielen will? oder das man nur wegen der DLC's (am besten und umfangreichsten ist da immer noch "Old world blues"; in dem DLC rennt man als Lobotomit herum und muss in "der großen leere" (BIG MT) nach seinem Hirn suchen) ein paar stunden länger was zu tun hat? die Story, das man ein Kurier ist, ist zwar nett - aber am ende ist es nicht das, was ich mir unter einer Post-apokalyptischen Szenario vorgestellt habe, das zur gleichen zeit nur am anderen ende des Landes (westküste) stattfindet.
Fallout 3:
Auch Fallout 3 hat spielmechanik - oftmals einfacher als New Vegas zu finden, auch verstellt sich das spiel scheinbar nicht - da man quasi nur eine spielrichtung statt 4 derer hat, weswegen ein Fehler nicht unbedingt gleich zum tode führt, sollte man ein unentdecktes gebiet erforschen wollen. auch hat man hier wie in New Vegas die möglichkeit, einen Bebleiter dabei zu haben, aber es gibt derer nur 2 - während die begleiter in New Vegas quasi unzählig sind. Dafür aber ist einer der beiden begleiter quasi "Oerpowered" - wenn man in einer quest in der hauptstory einen supermutant namens Fawkes befreit, wird dieser später wieder auf euch treffen - und euch als begleiter folgen, bewaffnet mit einer Laser-Gatling. is' ganz nett, ihr werdet dadurch auch fast unantastbar - das kommt erst dann, wenn ihr eine andere DLC durchgespielt habt (operaton anchorage) bei der ihr die möglichkeit erhaltet, eine tarnrüstung zu bekommen (damit seid ihr im weiten feld unsichtbar, im nahbereich allerdings kann man euch immer noch aufspüren), während die X13 aus New Vegas euch nur mehr oder minder vor gegnern "versteckt" und ihr im groben immer irgendwie sichtbar seid. Waffe-tuning oder verschiedene Munition für eine waffe? fehlanzeige - soetwas gibt es nicht. aber es gibt daher auch nur eine Werkbank, und keine Nachladebank, bei der ihr aus den einzelteilen euch eure minution selbst herstellen könnt, weswegen ihr öfter nachdenken solltet, wohin und auf was ihr schießt - aber wer weiss wie, kann mit allem, was herumliegt, Geld machen - und hat vielleicht irgendwann wie ich das problem, das man gar nicht soviel tragen kann wie man möchte - aber dafür munitoion ohne ende zur verfügung hat, weil man den händlern einfach alles verkauft, was man nicht braucht.
Storytechnisch ist Fallout 3 länger als New: vegas. aber auch hier gibt es eine kleinigkeit zu bedenken: Ohne ein DLC ist die story nach einer bestimmten aktion, dem wiedererlangen eines wasser-aufbereiters namens "project Purity", bereits fertig - mit dem addon "broken steel" geht es da noch weiter. die Story ist im gesamten etwas stimmiger als die von NV, wenn auch langatmiger.
Fazit: ich zocke zum 2.ten mal Fallout 3 durch (ich habe beide mit allen DLC's), und es macht riesigen spaß, auch wenn ich keine waffen tunen kann oder gar 2 begleiter statt eine, der Overpowered ist, dabei habe. ebenso ist die welt um DC nicht einfach nur Leer, sonder weit aufgesplittert - bei New Vegas läuft man schon mal eine Weile bis wieder was kommt, und das ganze meist in fast einer ebene, statt mal über einen Hügel drüber zu müssen. ebenso sind viele Nebenquests bei Fo:3 zu finden, wärend man bei FO:NV oftmals wegen bestimmter Bedingungen - wie die Gruppe, für die man sich entscheiden muss - nichtmal alle erfüllen kann. alleine, das man sich entscheiden muss, ob man jetzt zu einer neuen Republik gehören will, nach der pfeife eines einzelnen mannes tanzt, oder gar nach dem eines gefürchteten Stammes - das ist schon etwas, was da zu sehr integriert wurde, und teilweise nicht so ganz passen will.
die DLC's (Broken steel, Operation Anchorage, the Pitt und Mothership Zeta für Fallout 3, Old world blues, Honest hearts, Lonesome Road oder gar Sierra Madre ) passen mal mehr, mal weniger zu dem, was man sich in einer Post-apokalyptischen welt vorstellt. die Storys beider teile sind interessant, aber alleine der Start bei Fo:NV lässt mich zweifeln, ob das jemals logisch wäre - auch wenn der rest des weiteren games eher auf logische schlüsse setzt als darauf, das den programmmierern freie hand gewährleistet wurde, sofern sie etwas in der richtung programmieren würden.